
Einladung zur Abi-Aid Night am 2. Oktober 2025, 18:00 Uhr, Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.
Die 13. Jahrgangsstufe lädt Sie herzlich zu einem Kulturabend ein - ein Abend voller Musik, Theater und guter Stimmung, begleitet von leckeren Getränken, Fingerfood und der Möglichkeit, den aktuellen Abi-Jahrgang durch Spenden zu unterstützen.
- Aya Farid für die Jahrgangsstufe 13

Unsere Schülerin Telsa Schaurer (MSS 12) hat beim Jugendfotopreis Architektur 2025 der Architektenkammer Rheinland-Pfalz den ersten Platz in der Kategorie der 13-17-Jährigen gewonnen, nachdem Sie auf Anregung ihrer Kunstlehrerin, Frau Hammer, teilgenommen hatte. Das Siegerfoto zeigt eine Aufnahme aus Ludwigshafen.
Die Architektenkammer begründet die Platzierung wie folgt: "Unter dem Motto „Alles nur Fassade" hatten junge Fotografinnen und Fotografen ihre Perspektive auf das gebaute Umfeld eingefangen. Am 8. August 2025 wählte die Jury in der Landesgeschäftsstelle der Kammer in Mainz aus den Einsendungen sechs Preisträger aus. In der Gruppe der 13- bis 17-Jährigen setzte sich Telsa Schaurer aus Ludwigshafen durch. Ihr Bild „Durchblick" spielt raffiniert mit Licht, Rahmen und Perspektive."
Siehe auch: https://www.diearchitekten.org/quicklinks/newsroom/detail/alles-nur-fassade-1/
Die Schulgemeinschaft gratuliert!
- Oliver Rebou

Kurz vor den Sommerferien unternahm die Klasse 8b eine Fotorallye auf der Parkinsel.
Dabei galt es sich mit verschiedenen Themen fotografisch auseinander zu setzen. Passend zur Location bildete das Thema „Grün“ den Auftakt. Theorie und Ästhetik sollten beim Thema „Symmetrie“ verbunden werden und passend zum Zeitpunkt bildete das Thema „Ferien“ den Abschluss.
In Kleingruppen wurden zunächst Fotos geschossen, anschließend gruppenintern das beste Bild gewählt, bei Bedarf nachbearbeitet und auf die digitale Plattform wwschool hochgeladen. Dort wurden von allen Teilnehmer*innen mit Hilfe einer Umfrage pro Thema die besten Bilder gewählt.
- Vera Fohr-Knappe

Einige Schüler*innen der Klasse 7d hatten die Chance zusammen mit Frau Fohr-Knappe einen naturwissenschaftlichen Erlebnistag bei der Veranstaltung Explore Science im Herzogenriedpark in Mannheim zu verbringen. Diese Veranstaltung der Klaus Tschira Stiftung fördert den Austausch zwischen Schulen und wissenschaftlichen Eirichtungen, wie zum Beispiel dem Helmholz-Zentrum für Informationssicherheit, der Uni Heidelberg oder dem May-Planck-Institut für Astronomie und Kernphysik.
Zunächst hatten die Schüler*innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums die Gelegenheit im Rahmen eines Workshops selbst eine kleine Photovoltaik-Anlage zu bauen und so die Herausforderungen der Energiewende hands-on zu ergründen. Danach durften alle eigenständig die vielfältigen Mitmachstationen ausprobieren. Man konnte beispielsweise tief in die Vergangenheit der Menschheit abtauchen und das „Who is who“ der Menschen und Affen und allerlei Wesen dazwischen enträtseln. Es wurde spielerischer Zugang zur Computertechnologie sowohl mit modernen VR-Brillen wie auch aus der Kinderzeit der Computer mit einem Turing-Tumble ermöglicht. Alte Rätsel der Mathematik, wie der Turm von Hanoi begeisterten ebenso wie das Knacken von Geheimbotschaften durch Quantenkraft.
- Vera Fohr-Knappe

Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, wurde in der vollbesetzten Aula unserer Schule ein außergewöhnliches Theaterprojekt präsentiert: „Antigones Erbe(n)“. Drei Darstellendes-Spiel-Kurse widmeten sich im Rahmen des 150-jährigen Schuljubiläums der antiken Figur Antigone – verstanden als Symbol für Zivilcourage, Widerstand und den Mut, gegen Ungerechtigkeit aufzustehen.
Die Inszenierung verband klassische Texte, moderne Interpretationen und kreative Neuschöpfungen zu einem eindrucksvollen Abend, wobei jeder Kurs seinen eigenen Schwerpunkt gelegt hatte:
Der Kurs von Frau Schleuning (Jahrgangsstufe 12) präsentierte eine werknahe Inszenierung nach Jean Anouilhs Antigone. In chorischer Form und mit einer bemerkenswerten Ensembleleistung wurde somit die Grundlage zum Verständnis des Stücks gelegt. Die Schülerinnen und Schüler brachten viel Text auf die Bühne, der durch die chorischen Anteile und immer wiederkehrende ironischen Kommentare kurzweilig anzuschauen war. Mit vielen verschiedenen Formationen und pantomimischen Nebenhandlungen gestalteten die Schülerinnen und Schüler selbst nur durch ihre Anwesenheit ein beeindruckendes Bühnenbild.
Frau Kistenmacher-Dörrs Kurs (Jahrgangsstufe 11) holte die Geschichte in die Gegenwart: Im Mittelpunkt stand eine junge Frau, deren Leben von wiederkehrenden Schicksalsschlägen geprägt ist. Trotz familiärer und gesellschaftlicher Widerstände entscheidet sie sich mutig gegen ein Leben in „Schwarz“ und für ein buntes, demokratisches Miteinander. Die Schülerinnen und Schüler zeigten unter Einsatz von Musik und Tanz, Kontrast von schwarz und weiß sowie mit großer Intensität und Spielfreude, wie aktuell Antigones Haltung auch in der Gegenwart bleibt.
Der Kurs von Frau Schoof (ebenfalls Jahrgangsstufe 11) kombinierte chorische Elemente aus der Antike mit Techniken von Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“. Die Szenen thematisierten patriarchale Strukturen und globale Ungleichheiten – mit Verweisen auf politische Machtverhältnisse (Trump, Musk, Putin) ebenso wie auf die Lebensrealitäten von Frauen in Afghanistan oder mit Kopftuch in Deutschland. Dabei wurde der Bezug zur Antigone immer wieder durch Originalzitate gestärkt. In einer besonders einprägsamen Szene kam es sogar zu einem Star Wars-ähnlichen Kampf mit Lichtschwertern: „Captain Feminismus“ und „Gender Bender“ kämpften wortwörtlich gegen das Patriarchat und die Unterdrückung von Frauen.
Ein Höhepunkt des Abends war das große Finale: Eda Sariyildiz und Kim Koßmehl rappten den von Luis Jourdan geschriebenen Antigone-Song. Im Refrain stimmte ein beeindruckender Chor aus über 60 Schülerinnen und Schülern mit ein – ein emotionales, kraftvolles Schlussbild, das den Geist von „Antigones Erbe(n)“ eindrucksvoll auf die Bühne brachte.
Charmant und mit Wortgewandtheit führten Franziska Heitz und Eda Sariyildiz als Podcast-Moderatorinnen durch den Abend. Ihre Moderationen verbanden die drei sehr unterschiedlichen Teile und gaben dem Abend Struktur und Leichtigkeit.
Ein großer Dank gilt allen Beteiligten – besonders auch der Technik-AG, die mit professionellem Einsatz auf spontane Änderungen und komplexe Anforderungen flexibel und souverän reagierte. „Antigones Erbe(n)“ war ein Theaterabend, der die Vielfalt und Kreativität unserer Schule eindrucksvoll sichtbar gemacht hat – ein würdiger Beitrag zum 150-jährigen Jubiläum.
- Sarah Schoof

Am Dienstag, den 24. Juni 2025, fand in der Lisztstraße 158 in Ludwigshafen die Stolpersteinverlegung zum Gedenken an Dr. Heinrich Strauß und dessen Ehefrau Theresia, geb. Gern statt. Mitgestaltet wurde dieses Gedenken durch Schüler*innen des Geschichte-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (Kursleiter Roland Gresch), die mit kurzen Texten die Bedeutung des Erinnerns und der Zivilcourage in den Vordergrund stellten und am Ende der Zeremonie weiße Rosen niederlegten. Für den Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ waren dessen Vorsitzender Gerhard Kaufmann und Liz Schimanski ebenso anwesend wie Dr. Stefan Mörz, Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein.
Dr. Heinrich Strauß, geb. 1876 in Kindenheim/Pfalz studierte Jura und war als angesehener und erfolgreicher Rechtsanwalt über 30 Jahre am Amtsgericht Ludwigshafen tätig, was durch die Anwesenheit des Direktors des Amtsgerichts, Herrn Daniel Kühner, sowie Frau Dr. Christine Walter gewürdigt wurde.
Heinrich und Theresia Strauß lebten mit ihren drei Töchtern Lieselotte, Ilse und Eva, die als Schülerinnen das städtische Mädchenlyzeum, die Vorgängerschule des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, besuchten, in der Lisztstraße 158. Aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde ihm 1933 aufgrund seiner jüdischen Religionszugehörigkeit die Tätigkeit als Rechtsanwalt untersagt. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Wohnung der Familie geplündert. Heinrich und Theresia Strauß wurden 1940 mit zahlreichen pfälzischen und badischen Juden ins Lager Gurs nach Südfrankreich deportiert, wo Dr. Heinrich Strauß im Februar 1942 starb. Seine Ehefrau Theresia wurde 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo sie noch im gleichen Jahr ermordet wurde, während den drei Töchtern, die in der Schule aufgrund ihres jüdischen Glaubens zahlreiche Anfeindungen über sich ergehen lassen mussten, die Flucht gelang. Eva und Lieselotte Strauß konnten ins britische Mandatsgebiet nach Palästina fliehen, Ilse Strauß gelang die Flucht über die Niederlande in die USA.
Initiiert wurde die Stolpersteinverlegung durch Herrn Ulrich Esselborn, der in sehr umfangreichen Recherchen die Geschichte der Familie Strauß erforscht hat. Besonders eindrücklich war, dass Dr. Eldad Bahat-Treidel, ein Urenkel des Ehepaares Strauß, gemeinsam mit seinem Stiefsohn an der Zeremonie teilnahm.
Im Anschluss hielten im Rahmen der „Woche der Justiz“ Tabea Dietrich und Lia Pfisterer, Schülerinnen des Geschichte-Leistungskurses der 11. Jahrgangsstufe des GSG, im Amtsgericht einen sehr gelungenen Vortrag zur Geschichte der Familie Strauß, gefolgt von einem Vortrag von Herrn Esselborn. Musikalisch wurde diese Veranstaltung in beeindruckender Weise von der Jazzband des GSG unter der Leitung von Lukas Hatzis eingerahmt.
- Roland Gresch